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Logo der Christy Brown Schule
Zeichnungen von verschiedenen Schülerinnen und Schüler mit körperlichen Besonderheiten vor einen dreifarbigen Hintergrund (gelb, orange, rot), daneben das Logo das LVR-Christy-Brown-Schule.

Fachberatung für den Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Die geplante sonderpädagogische Fachberatung im Förderschwerpunkt KME soll ein weiterer Baustein der Gelingensbedingungen für das inklusive Schulsystem in der Stadt Duisburg werden. Im Mittelpunkt der inklusiven Pädagogik wird das autonome und selbstbestimmte Lernen und Handeln der Schülerinnen und Schüler stehen und die Vielfalt verschiedenster Zugänge zur Mobilisierung von Ressourcen. Grundlagen dafür sind die individuellen und individualisierten Bildungsangebote, die spezif_schen Fachkompetenzen und die Unterstützung und Entlastung der Eltern durch die Qualität und Kenntnisse der Fachexperten.

Eine Multiplikation von behinderungs- und förderschwerpunktspezif_schem Fachwissen durch fachkompetente Beratung soll zu einer ganzheitlichen und erfolgreichen Förderung unabhängig von der Schulform führen.

Fachberatung soll verstanden werden als ein gewollter und gesteuerter Prozess zwischen einem oder mehreren Beratern und dem oder den zu Beratenden.

Das Ziel dabei soll sein:

  • Vermittlung von sachlichen Informationen und fachlichem Wissen.
  • Entscheidungen und Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen und abzuwägen.
  • Situationen und Probleme erkennen, benennen und verändern, lösen oder bewältigen zu können.

Beratung

Zum Beraterteam zählen:

Sonderpädagoginnen und -pädagogen, Therapeutinnen und Therapeuten und Krankenschwestern.

Das Angebot richtet sich an:

  • Lehrerinnen und Lehrer im Primarbereich
  • Lehrerinnen und Lehrer im Sekundarstufenbereich I und II
  • Eltern und Sorgeberechtigte
  • Schülerinnen und Schüler
  • Mitarbeiter von Kindergärten

Ziele und Maßnahmen

Durch Beratung und Hospitation sollen alternative Sicht- und Vorgehensweisen entwickelt, Lösungen gefunden und neue Wege herausgearbeitet werden.

Es sollen:

  • vorhandene Kompetenzen und Ressourcen erhalten und gestärkt
  • pädagogische Maßnahmen und Absprachen gemeinsam erarbeitet
  • Erfahrungs- und Zugangsfelder für eine aktive, zunehmend selbständige und ergebnisorientierte Entwicklung gelegt
  • Lehr- und Lernmittel, Medien, Informationsmaterialien und der Arbeitsplatz den jeweiligen Bedürfnissen angepasst
  • therapeutische und medizinische Aspekte in den Beratungskomplex mit eingebunden
  • Perspektiven geschafen
  • Hilfsangebote vermittelt und eine Hilfsmittelversorgung realisiert
  • interdisziplinäres Arbeiten angestrebt
  • individuelle Förderung im Klassenverband der allgemeinbildenden Schule initiiert und verankert werden.

Angebote

Es sollen Unterstützung geboten werden in den Bereichen, in denen Fragen, Unsicherheiten und Gestaltungsprinzipien, die inklusive Bildung beeinträchtigen.

Wir bieten an:

  • Gespräche mit Lehrerinnen und Lehrern, Eltern, Schülerinnen und Schülern
  • Unterrichtshospitation
  • Begleitung bei der Kontaktaufnahme zu weiteren Unterstützungssystemen
  • Pädagogische Unterstützung
  • Beratung:
    • zu Unterstützter Kommunikation (siehe unten)
    • zu räumlicher und materieller Ausstattung der Klassen/Schulen
    • zur Hilfsmittelversorgung
    • zur therapeutischen Versorgung
    • zur medizinisch - pf_egerischen Versorgung z.B.: Pflegedienste (auch ausschließlich muslimische)
    • zur Diagnostik (besonders im Bereich Motorik, Wahrnehmung, Kognition, Kommunikation)
    • zur Strukturierung des schulischen Alltags
    • zum Nachteilsausgleich
    • zum Umgang mit Behinderung
    • zum Einsatz von Integrationshelfern
    • zum Übergang Schule - Beruf
    • zur Förderplanung
    • zu Assistiven Technologien (siehe unten)

Was ist Unterstützte Kommunikation?

Schülerinnen und Schüler, die sich nicht über ihre eigene Lautsprache verständlich machen können, benötigen Hilfen, um am Leben in der Familie, im Kindergarten und der Schule gleichberechtigt teilnehmen zu können.

Sie sollen:

  • auf sich aufmerksam machen und Fragen stellen.
  • Aktivitäten und Handlungen einfordern.
  • Wünsche, Gefühle, Bedürfnisse und Protest äußern.

Diese Schülerinnen und Schüler benötigen Kommunikationstafeln, Kommunikationshilfen oder Gebärden.

Was sind Assistive Technologien?

Die Teilhabe am Unterricht ist für Schülerinnen und Schüler erschwert, die nicht oder nicht schnell genug mit der Hand schreiben, Geodreieck und Lineal handhaben können oder andere motorische Probleme haben. Zum Teil fällt es ihnen schwer, die Standard-PC-Eingabegeräte wie Tastatur und Maus zu bedienen.

Diese Schülerinnen und Schüler benötigen spezielle Ansteuerungshilfen und Softwarelösungen, um den PC und elektrische Geräte selbständig und efektiv nutzen zu können.

Wir bieten Beratung und Unterstützung

  • bei der Ermittlung des individuellen Hilfsmittelbedarfs.
  • bei der Auswahl und Beantragung von Hilfsmitteln.
  • bei der Einrichtung des individuellen Arbeitsplatzes.
  • bei der methodisch-didaktischen Umsetzung.

Kontakt

Kontaktieren Sie uns:

Tel.: 0203 / 51966 - 0